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Neue Informationen aus der Gemeinde Hebertsfelden

1. Hebertsfeldener Seniorenfahrt – Rückblick

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Am 27. September 2022 startete der Bus zur 1. Hebertsfeldener Seniorenrundfahrt pünktlich um 14:00 Uhr bei schönstem Herbstwetter.

Der erste Programmpunkt war der Hochbehälter in Linden. Hier erzählten die Wasserwarte Matthias Brunner und Andreas Salzberger von der Trinkwasserversorgung in Hebertsfelden und ihren Aufgaben als Wasserwart. Dazu gehören neben der Sicherstellung der Trinkwasserqualität auch die Instandhaltung des Versorgungsnetzes.

 

Im Anschluss daran ging es in den Ortsteil Unterhausbach – dort wurde die Kapelle St. Barbara besucht. Die Messnerin Frau Tändler erzählte zur Geschichte der Kapelle, die zuerst als Holzkirche errichtet worden war.  Bereits im Jahr 1394 erfolgte der Umbau zum jetzigen Blankziegelbau. Etwa um 1600 wurde die Kirche vom Grafen von Tattenbach der umliegenden Bevölkerung überlassen.  Viele zeigten sich hierbei sehr angetan und überlegten bereits vor Ort, die nächste Messe vielleicht einmal außerhalb von Hebertsfeldens Ortsmitte zu besuchen.

 

Die nächste Station war das Gemeindehaus in Niedernkirchen. Hier erzählte Bürgermeisterin Karin Kienböck-Stöger Allgemeines zum Ortsteil Niedernkirchen, vor allem aber wurde vom Gemeindehaus erzählt. Dies war früher das alte Schulhaus, das von den Vereinen, allen voran dem Leonhardiverein und den Niedernkirchner Theaterfreunden, in Eigenverantwortung umgebaut wurde. Die Materialkosten wurden dabei von der Gemeinde übernommen und erst kürzlich wurde der Brandschutz im Gebäude fertiggestellt. Im Gemeindehaus finden keine privaten Veranstaltungen statt, sondern nur Veranstaltungen der örtlichen Vereine.

 

Die letzte Station der Rundfahrt war die Besichtigung der Kläranlage Hebertsfelden. Klärwärter Alexander Westenhuber nahm sich Zeit, die bis 2019 erweiterte und erneuerte Kläranlage vorzustellen und über seine Aufgaben als Klärwärter zu berichten. Auch auf etwaige Nachfragen seitens der Besucher ging er detailliert ein.

 

Zum Abschluss gab es im Kloster-Bürgerhaus noch eine Brotzeit und ein gemütliches Zusammensitzen für die Mitfahrer. Seitens der Gemeinde wurde mit Leberkäse und Kartoffelsalat für das leibliche Wohl gesorgt, wobei einige Gemeinderäte die Essensausgabe übernahmen. Mit über 40 Teilnehmern zeigten die Hebertsfeldener Bürgerinnen und Bürger reges Interesse an der Seniorenrundfahrt und zeigten sich begeistert davon, ihre Gemeinde einmal von einer etwas andere Seite kennengelernt zu haben.

 

Auch Bürgermeisterin Karin Kienböck-Stöger zog ein positives Fazit und stellte fest, dass so eine Fahrt vielleicht auch nächstes Jahr wieder stattfinden sollte, um dann andere Ecken der Gemeinde zu besuchen.

 

 

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Hochwasservorsorge

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Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

 

sicher sind jedem noch die Bilder der schrecklichen Flutkatastrophen im Ahrtal 2021 oder in Simbach am Inn 2016 vor Augen.

Hochwasser in Folge von Starkregen, Sturzfluten, hohem Grundwasser oder Flusshochwasser kann fast jeden treffen: Umso wichtiger ist es, die Gefahren für sich selbst oder seinen Besitz zu kennen, zu verringern und wenn möglich ganz zu vermeiden.

Auf der Seite www.hochwasserinfo.bayern.de bietet das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz einen „Selbstcheck-Hochwasservorsorge“ an.

Hier bietet sich Ihnen die Möglichkeit zu prüfen, wie gut Sie auf den Ernstfall „Hochwasser“ vorbereitet sind; im Anschluss erhalten Sie außerdem Informationen, Hinweise und Tipps zum Thema Hochwasser.

Unabhängig vom Ergebnis können alle Teilnehmer des Selbstchecks an einer Verlosung teilnehmen.

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Gasgefahr bei Mais-Silage

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Landwirte achten auf ein gutes Gelingen ihrer Futtervorräte. In diesem Jahr haben sie es besonders schwer. Die Trockenheit hat vielerorts den Mais zur „Notreife“ gezwungen. Ein gutes Silage-Ergebnis erfordert viel Aufmerksamkeit und gute Rahmenbedingungen, zum Beispiel kühle Nächte.

Mais geht heuer Trockenheit und Dürre bedingt extrem gestresst in die Silage. Dadurch können sich durch Fehlgärung Stickstoff-Oxid (NO) und nitrose Gase (NOx) entwickeln.

Erkennbar sind diese Fehlgärungs-Gase an orangebrauner, Schlieren bildender Schicht, die bodennah aus dem Silo (auch aus dem Fahrsilo) austritt.

Wenn aus der Maissilage oranges Gas austritt, gilt Gasalarm. Feuerwehr anrufen, Personen fernhalten, auf Gasgefahr hinweisen.

Beim austretenden Gas handelt es sich um nitrose Gase, eine Vorstufe der salpetrigen Säure, der Salpetersäure. Wie alle Säuren können sie mit Wasser verdünnt werden.

Werden die nitrosen Gase eingeatmet, kommt es zu einer Verätzung der Lunge und der Atemwege. Sie entziehen der Lunge das Zellwasser und führen zum „innerlichen Ertrinken“.

Tritt das Gas auf, ist die Feuerwehr zu verständigen. Mit schwerem Atemschutz und sehr viel Wasser können nitrose Gase bekämpft werden.

In Kontakt mit Wasser verwandeln sich nitrose Gase in salpetrige Säure oder Salpetersäure und werden anschließend durch das Löschwasser verdünnt bis sie ungefährlich werden. Als Salze sind sie wertvolle Düngestoffe und heißen Nitrate.

Nitrose Gase entstehen, wenn Mineraldünger brennt, wenn Kunststoffe verbrannt werden oder wenn es zu Fehlgärungen bei Mais kommt, zum Beispiel heuer bei Trockenheitsschäden.

 

Fritz Allinger
Friedrich.allinger@svlfg.de
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