Bei guter Gesundheit konnte Günter Wimmer aus Hebertsfelden/Linden kürzlich seinen 80. Geburtstag feiern. Zu den Gratulanten gehörten auch Bürgermeisterin Karin Kienböck-Stöger und Pfarrer Josef Rainer.
Günter Wimmer wurde 1942 in Eggenfelden geboren und kam 1945 nach Spanberg, in die jetzige Gemeinde Hebertsfelden, (früher Gemeinde Peterskirchen) wo seine Eltern ein Eigenheim gebaut hatten. Er besuchte die Volksschule in Hebertsfelden und begann im Jahre 1956 eine Lehre beim Arbeitsamt Pfarrkirchen. Bereits in den 60er Jahren begannen seine Aktivitäten in der Gewerkschaft ÖTV und in der SPD, der er bis heute die Treue gehalten hat. In Eggenfelden war er in der Gewerkschaftsjugend aktiv. Bei der Eggenfeldener-SPD war er stellvertretender Juso-Vorsitzender und Vertreter der Juso im Unterbezirk. Später übernahm Günter Wimmer den Vorsitz des SPD-Ortsvereins Linden, der dann im Ortsverein Hebertsfelden aufging.
Im Jahre 1968 heiratete Günter Wimmer seine Ehefrau Sigrid. Aus der Ehe gingen die Kinder Alexandra und Daniela hervor. Viel Freude bereiten ihm inzwischen drei Enkelkinder. Er war lange im Elternbeirat der Volksschule Hebertsfelden engagiert und übernahm auch viele Jahre dessen Vorsitz. Im Jahre 1979 baute er mit seiner Ehefrau überwiegend in Eigenleistung ein Einfamilienhaus im Ortsteil Linden.
Beruflich ging es auch weiter aufwärts. Besonders auf Drängen des damaligen Ausbildungsleiters beim Arbeitsamt Pfarrkirchen und späteren Bundestagsabgeordneten Manfred Wimmer ist es zu verdanken, dass sich Günter Wimmer entschieden hat den Aufstieg in den gehobenen Verwaltungsdienst anzustreben. In der Folgezeit erwarb er die Hochschulreife und schloss die Fortbildung mit dem Diplom-Verwaltungswirt ab. Anschließend übernahm er verschiedene Aufgaben in gehobener Position. Desweiteren war Günter Wimmer viele Jahre als Vorsitzender des Personalrates des Arbeitsamtes Pfarrkirchen; war jahrelang Mitglied des Bezirkspersonalrates beim Landesarbeitsamtes Südbayern und war auch im Hauptpersonalrat der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg (heute Arbeitsagentur) und dort bundesweit als Prüfungsbeobachter tätig.
Im Jahre 1984 kandidierte Günter Wimmer auf der SPD-Liste für den Hebertsfeldener Gemeinderat wobei er die höchste Stimmenzahl aller Bewerber erreichen konnte. Gleichzeitig bewarb er sich für das Amt des ersten Bürgermeisters; was allerdings nicht von Erfolg gekrönt war. Dem Gemeinderat gehörte er 24 Jahre an; 6 Jahre davon als zweiter Bürgermeister.
Ebenfalls im Jahre 1984 wurde Günter Wimmer die Leitung der Arbeitsamtsdienststelle in Eggenfelden übertragen, welche er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand innehatte.
In seinem Ruhestand ist Günter Wimmer mit seiner Ehefrau des Öfteren mit seinem Wohnmobil unterwegs. Viele Jahrzehnte gehörte auch der Amateurfunk zu seinen Hobbys. Nach wie vor ist er zeitweise im Musikzimmer im Obergeschoß beim Musizieren auf dem Keyboard oder im Keller mit seiner Modelleisenbahn beschäftigt, die er seit dem Bezug des Eigenheimes im Jahre 1980 allmählich aufgebaut hat.